Lied-Text

MiZeb – WIEDERBELEBT Songtext

Ich hab Angst vor dem Tag, an dem gebliebene geh’n
Ich verschließ‘ meine Tür’n, dann tut mir niemand mehr weh
Guck mal, sie kam’n zu mir, ich lass‘ sie nie wieder fehl’n

Viel passiert in vergangenen Jahren
Steh‘ unter der Dusche und ich zähl‘ meine Narben
Wobei die innen drinnen die außerhalb überragen
Und die Welt, die wir kennen, ist nicht mehr so, wie sie sagen

Sarg meiner Oma startet in mir ein Gewitter
Mein Leben läuft wie ’n [Kodak Film?], vor’m inneren Gesicht ab
28 Jahre alt und voll in meinem Film
Muss ich mich erschießen oder alle von ihn’n?

Ich hab Freiheit, so wie nie zuvor
Fahr‘ nachts rum, in meinem Beamer
Hab das System geschlagen, aber fühl‘ mich wie ein Verlierer
Hab verstanden, um was es geht
Lös‘ im Handumdrehen ein Problem
Und erzeug‘ damit tausend neue
Bitte, lieber Gott, komm zeig‘ mir den Weg
Ich steh‘ vor’m Absprung, wach
Und fick‘ alle, kann nachts nicht penn’n
Nur die Stimme, sie redet in meinem Schädel vernebelt
Und spür Hass, ich kann das nicht bremsen
Ignorant, kein Trust in Menschen
Bis zu mein’m Tod wird sich das nicht ändern
Denk‘, dass der Teufel mich holt, ich brauche mehr Munition
Mehr Kraft als würd ich verenden

Ich bau‘ kein Haus, denk nicht du brauchst das auch
Alter, ich fick‘ Geld und die Pisswelt
Ich lauf‘ da raus
Glück im Bauch, aber Kopf ist voller Krisen
Ich kann nur funktionieren, steh‘ ich in meinen Tiefen
Ich kam von „Ich glaub‘, da sind Monster unter’m Bett“ (Bett)
Hin zu „Ich glaub‘, da sind Monster in mei’m Head“ (Head)
Du hast Recht, mich kann keiner mehr retten
Gute Menschen sie sterben und übrig bleiben die schlechten

In mei’m Beamer war ein Loch, lass‘ Hass auf den Straßen raus
Worte sind krass, ihre Macht gleicht die Farben aus
Weiß nicht wo oder was, wer ich war genau
Ich bau‘ auf, ihr baut ab, wie ein Tagebau
Schau’n in mein Gesicht, warum guckst du immer finster? (finster)
Weil es auf dieser Erde nix zu lachen gibt, ihr Wichser
Lieg‘ in meinem Bett und träum‘ von sterbenden Gesichtern
Die zerlaufen in mein’n Händen, ihre Tränen schmecken bitter

Ich hab Angst vor dem Tag, an dem gebliebene geh’n
Ich verschließ‘ meine Tür’n, dann tut mir niemand mehr weh
Guck mal, sie kam’n zu mir, ich lass‘ sie nie wieder fehl’n
Alles Leben blockiert, du hast mich wiederbelebt (yeah, yeah)
Im Leben viel erlebt
Im Leben viel erlebt
Doch geh‘, ist schon okay (yeah)