MORGAINE – KEINE WORTE Songtext
Keine Worte dafür,
zu sagen wie ich mich fühl.
Wenn ich die Sprache verlier,
bleibt nichts mehr von mir… von mir.
Hab gedacht, ich wäre drüber weg,
komme zurecht, nicht ganz doch fast perfekt.
Etwas verschätzt, das seh ich jetzt:
Wieder selbst verletzt.
Hab so gehofft, dass alles besser wird,
wenn mein Körper nur noch mir gehört.
Hab von oben kurz zurückgeblickt,
wollte springen, doch bin abgestürzt.
Wie viel Licht der Schatten in sich birgt,
bleibt meist im Kern nicht unberührt.
Kann ich erst wirklich Freiheit spürn,
wenn einer von uns beiden stirbt?
Ich hab es bis hier her geschafft,
auch wenn Trauma ein‘ nicht stärker macht.
Schau mich an im Spiegelglas,
und wisch mir alte Tränen ab.
Keine Worte dafür,
zu sagen wie ich mich fühl.
Wenn meine Seele so friert,
ist wieder Winter in mir.
Keine Worte dafür,
zu sagen wie ich mich fühl.
Wenn ich die Sprache verlier,
bleibt nichts mehr von mir…
von mir.
Ich bin gerannt, so schnell ich kann.
Mit anderm Namen in ein andres Land.
Der erste Schritt zum Neuanfang
fängt immer bei dir selber an.
Vielleicht war ich noch nicht bereit,
so was verschwindet nicht von jetzt auf gleich.
Loslassen ist nicht so leicht,
Verdrängung festigt nur das Leid.
Steige aus dem Rad der Zeit,
in dem nur Opfer oder Täter bleibt.
Die Ahnenlinie wird geheilt,
wenn ich mich selbst daraus befrei.
Hab Mut bewiesen, hingeschaut.
Heut bin ich ne starke Frau.
Nie mehr leise, ich bin laut
und stehe für uns alle auf.
Keine Worte dafür,
zu sagen wie ich mich fühl.
Wenn meine Seele so friert,
ist wieder Winter in mir.
Keine Worte dafür,
zu sagen wie ich mich fühl.
Wenn ich die Sprache verlier,
bleibt nichts mehr von mir…
von mir.